Fischotter

(Lutra lutra)

MERKMALE

Der Fischotter hat eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 90 Zentimetern, hinzu kommen 40 Zentimeter Schwanz. Der im Querschnitt rundliche und muskulöse Schwanz dient dem Fischotter als Steuer- und Stabilisierungsorgan.

Fischotter haben eine Schulterhöhe von etwa 25 bis 30 Zentimetern. Ausgewachsene Fischotter können ein Körpergewicht bis zu 12 Kilogramm erreichen. Im Schnitt wiegen die Weibchen etwa 7,4 und Männchen 10,5 Kilogramm. Der Körper ist gestreckt und walzenförmig und die Beine sind kurz, der Kopf ist rundlich und stumpfschnauzig, und an der Schnauze befinden sich lange Tasthaare, die ein wichtiges Sinnesorgan in trübem Wasser darstellen. Die Zehen sind mit Schwimmhäuten verbunden. Das Fell ist hellbraun. Mit zunehmendem Alter färben sich Kehle und Vorderhals weißlich.

VERBREITUNG

Der Fischotter ist in fast ganz Europa an bewaldeten oder schilfbewachsenen Ufern langsam fließender Gewässer beheimatet. In Deutschland hat sich der Bestand in den letzten Jahren wieder leicht erholt.

NAHRUNG

Er ernährt sich von Fischen, Bisamratten, Wasservögeln, Eiern, Schnecken, Fröschen und Schermäusen.

FORTPFLANZUNG

Tiere sind nach etwa 2,5 Jahren geschlechtsreif, die Weibchen werfen zwischen April und Juni 2 -­ 4 Junge.

PROBLEME HINSICHTLICH DER FISCHEREI

Anfressen Fische …

 

Der Fischotter ist in fast ganz Europa an bewaldeten oder schilfbewachsenen Ufern langsam fließender Gewässer beheimatet. In Deutschland hat sich der Bestand in den letzten Jahren wieder leicht erholt. Der Fischotter ist ein gewiefter Jäger: Er ernährt sich von Fischen, Bisamratten, Wasservögeln, Eiern, Schnecken, Fröschen und Schermäusen. Die bis zu 85 cm langen (ohne Schwanz) und bis zu 16 kg schweren Tiere sind nach etwa 2,5 Jahren geschlechtsreif, die Weibchen werfen zwischen April und Juni 2 -­ 4 Junge.